Bodenlebewesen

In einer Hand voll guter Gartenerde steckt fast unendlich viel Leben:

 

100 Insekten, 110 Gliederwürmer, 250 Springschwänze,

250 000 Fadenwürmer, 7 500 000 Protozoen, 12 500 000 Algen,

100 000 000 Pilze, 125 000 000 Bakterien.

 

Das sind unsere Garten-Helfer und wir müssen alles tun um ihnen das Leben in unserem Boden so angenehm wie nur möglich zu gestalten.

Das klappt am besten wenn die Erde immer mit Mulchmaterial bedeckt ist.

Dadurch ist der Boden vor Wind geschützt und der wertvolle Oberboden wird nicht abgetragen.

Mulch schützt die Erde bei großer Hitze vor dem Austrocknen und hält die Feuchtigkeit.

Bei viel Regen wirkt Mulch wie ein Schwamm und es kann viel Wasser aufgenommen werden, die Erde wird nicht verschlämmt, weggespült und verdichtet.

Regenwürmer, Bodenlebewesen und Microoganismen verarbeiten den Mulch und bauen ihn um zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen und sind gleichzeitig wieder Nahrungsgrundlage.

Mit Mulch füttern wir unsere Regenwürmmer wie der Bauer seine Tiere im Stall.

Im gesunden lebenden Boden leben bis zu 600 Regenwürmer pro m² die so ca. 440 m Röhren bohren. Ein solcher Boden kann pro Stunde und m² ca. 150 l Waser aufnehmen.